Kindergartengruppe (Schmetterlingsgruppe)
Personal:
Thomas Wiedemann (Erzieher, Kindergartenleitung)
Karin Rottmann ( Erzieherin, Stelv. Kindergartenleitung)
Claudia Singelmann (Erzieherin)
Katharina Göbel (Kinderpflegerin)
Eva Bauer ( Erzieherin, Integrationsfachkraft)
Bernadette Schmiddbauer (Praktikantin im Annerkennungsjahr
Jetzt beginnt für Ihr Kind und auch für Sie eine neue, aufregende und spannende Lebensphase. Diese möchten wir erfolgreich für Ihr Kind, für Sie und für uns gestalten. Die Grundlage, dass sich Ihr Kind bei uns wohl und geborgen fühlt, ist eine vertrauensvolle Beziehung zu uns Erzieherinnen.
Nach einer gelungenen GEMEINSAMEN EINFÜHLUNGSPHASE können Sie uns ihr Kind mit gutem Gefühl überlassen.
Sie bleiben die wichtigste Bezugsperson im Leben Ihres Kindes.
Eingewöhnungsphase:
Für uns steht das Wohl des Kindes an erster Stelle. Deshalb ist eine respektvolle und sensible Eingewöhnung Grundvoraussetzung für das Wohlergehen. Die Eingewöhnungszeit eines Kindes ist eine Gemeinschaftsaufgabe und setzt ausreichend Zeit der Erzieher und der Eltern voraus. Aus diesem Grund bitten wir Sie unser Eingewöhnungskonzept genau zu lesen. Zum Wohle Ihres Kindes ist die Zusammenarbeit während des Eingewöhnungsprozesses dringend erforderlich und ist deshalb für Sie als Eltern verpflichtend!
Leitfaden für Ihr Verhalten in der Eingewöhnungsphase und für Ihr Verhalten in der Gruppe
Die ersten beiden Tage bleiben Sie nur 2-3 Stunden mit Ihrem Kind in der Gruppe. Entdecken Sie gemeinsam mit ihm den Gruppenraum und das angebotene Beschäftigungsmaterial. Sie dürfen gerne auch mit Ihrem Kind spielen. Die Bezugserzieherin wird versuchen Kontakt zum Kind aufzunehmen.
Drängen Sie Ihr Kind nicht dazu, sich von Ihnen zu entfernen und akzeptieren Sie jederzeit, wenn es Kontakt zu Ihnen sucht. Reagieren Sie auf die Signale Ihres Kindes, wie Sie dies zu Hause auch immer tun. Bitte schalten Sie ihr Handy im Kindergarten aus, damit Sie sich ganz auf Ihr Kind konzentrieren können.
Am dritten Tag ziehen Sie sich aus dem Geschehen der Gruppe langsam zurück und werden eventuell von den Erzieherinnen für kurze Zeit (10 – 15 Minuten) weggeschickt.
Je nach Phase des Kindes verabschieden Sie sich am Morgen gleich von ihrem Kind und kommen in der ersten Woche bitte um 11:30 Uhr zu Beginn der Abholzeit. Hat Ihr Kind sich eingewöhnt, kann es die gebuchte Zeit im Kindergarten bleiben.
Tagesablauf (Schmetterlingsgruppe)
6.45Uhr – 7.30 Uhr Bringzeit in die Krippengruppe (Sammelgruppe)
7.30 Uhr Kindergartenkinder gehen in die
Schmetterlingsgruppe
7.30 Uhr – 8.30 Uhr Bringzeit in die Schmetterlingsgruppe
8.30 Uhr Ende der Bringzeit
8.30 Uhr Hören-Lauschen-Lernen mit den Pusteblumen
8:00 Uhr – 9.00 Uhr Freispiel, gleitendes Frühstück
Ab 9.00 Uhr Morgenkreis (Lied, Gebet, Kalender) Freispielangebote
10.30 Uhr Projektarbeit, Kind der Woche trommelt zum Aufräumen
Ca. 10.45 Uhr Anziehen – Spielen im Garten
Mittagstisch decken
Ca. 11.45 Uhr Garten aufräumen,
reingehen und Händewaschen
12.00 Uhr warmes und kaltes Mittagessen
Ca. 13.00 Uhr Mittagsruhe- bei Bedarf, oder „stille Zeit“
Ca. 14.00 Uhr Freispielzeit/ Projektarbeit
14.30-15.00 Uhr Nachmittagssnack
Ca. 15 Uhr Spielen im Garten
16.30 Uhr Kindergartenende/freitags 15.00 Uhr
Im Garten und im Bewegungsraum können Kinder auch eigenständig und eigenverantwortlich ohne Betreuungsperson spielen, nachdem sie die Regeln verinnerlicht haben. Die Regeln werden vorher mit den Kindern erarbeitet und festgelegt.
Kurze Spaziergänge werden auch ohne Vorankündigung durchgeführt, deshalb bitte immer witterungsbedingte Kleidung dabei haben.
Die Kinder wählen morgens aus, in welchem Bereich sie lernen, spielen und arbeiten möchten.
Bildungsräume
Gruppenraum als funktionaler Raum
Im Gruppenraum finden die Mahlzeiten (Frühstück, Mittagessen, Nachmittagssnack) statt. Die Kinder lernen verschiedene Lebensmittel kennen und den Umgang mit diesen. Sie können sich am Umgang mit scharfem Messer üben, lernen sich ihren Essplatz selbstständig herzurichten und mit Messer und Gabel zu essen. Beim Essen in der Gemeinschaft wird der soziale Umgang gefördert und die Kinder üben sich im Teilen und eine gesunde Mahlzeit zusammen zu stellen. Ihr Kind lernt dabei sich und seinen Körper wahr zu nehmen (z. B. schaff ich noch so viel?) und Tischmanieren.
Anschließend können sie sich im Gruppenraum Bildungsbereiche auswählen und sich selbstständig beschäftigen. Hier stehen den Kindern verschiedene Gesellschafts- und Tischspiele sowie Puzzle zur Verfügung. Sie lernen sich mit Herausforderungen auseinander zu setzen und diese auch zu meistern. Sie übernehmen Verantwortung für sich selbst und andere Kinder und üben sich in Zurückhaltung, Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft sowie in Ausdauer und Konzentration. Wir stellen den Kindern verschiedene, abwechslungsreiche Aktionstabletts zur Verfügung, bei denen sie den Umgang und Hantieren mit Mengen, Materialien und Gefäßen erfahren und sich im Gießen, Schütten und Löffeln ausprobieren können.
Kreativbereich
Im Kreativbereich lernen die Kinder den Umgang mit Stift, Schere, Kleber, Kleister und Tesafilm. Wir bieten allen Kindern verschiedene Stifte, Wasserfarben, Fingerfarben, Stempelfarben, Wachsmalkreide, Kreide,….. und Materialien wie Fotokarton, Tonpapier, Klorollen, Knöpfe, verschiedene Verschlüsse, Joghurtbecher, Knete, Sand… zum Experimentieren an. Wir zeigen ihnen verschiedene Techniken wie knüllen, reißen, prickeln, spritzen…. und fördern somit Kreativität, Vorstellungsvermögen, Phantasie, Konzentration, Feinmotorik, Ausdauer und vieles mehr.
Rollenspielbereich/Bücherecke
Im Bereich des Rollenspiels sind den Kindern in ihrer Phantasie keine Grenzen gesetzt. Der Bereich fördert die Sprach-und Ausdrucksfähigkeit, den Umgang mit Konflikten, Rücksichtnahme, den gesamten Bereich des sozialen Verhaltens. Im Puppenspiel überlegen sich die Kinder oftmals verschiedene Handlungen oder spielen diese nach. Sie schlüpfen in andere Rollen, suchen sich diese aus und halten diese auch durch. Auch lernen sie Erlebnisse und Ängste zu verarbeiten und abzubauen. Sie lernen sich an Regeln zu halten und verstehen warum diese so wichtig sind. Der Rollenspielbereich verändert sich je nach den Interessen der Kinder (Arztecke, Frisör, Feuerwehrstation…..)
Der sprachliche Umgang miteinander steht hier im Vordergrund. Um dieses zu fördern steht eine abwechslungsreiche Auswahl an Büchern zur Verfügung. Die Bücherecke ist mit dem Rollenspielbereich verbunden, wodurch sie das Gelesene in ihr Spiel übertragen können.
Konstruktionsbereich
Im Konstruktionsbereich, welcher sich im Nebenraum des Gruppenraumes befindet, experimentieren die Kinder mit verschieden Konstruktionsmaterialien wie Duplosteine, Magnetplatten, Holzeisenbahn Murmelbahn…... .Hierdurch entwickeln sie sich zu kleinen Baumeistern. Auch hier lernen sie Teilen, Rücksichtnahme, Durchhaltevermögen, Ausdauer, Phantasie und Konzentration.
Bewegungsraum
Der Bewegungsraum steht den Kindern zur freien Verfügung. Die Kinder erfahren hier unter Aufsicht den Umgang mit verschiedenen Turngeräten und Materialien. Sie fördern Herz und Kreislauf, regen den Stoffwechsel an, verbessern Ausdauer und Haltung, kräftigen Muskeln und Knochen, regen das Gleichgewicht an und fördern Bewegung und Geschicklichkeit sowie Wahrnehmung und Reaktion.
Die Kinder lernen den eigenen Körper und damit sich selbst kennen. Sie lernen miteinander und gegeneinander zu spielen, sich abzusprechen, nachzugeben und sich durchzusetzen. Sie stellen mit ihrem Körper etwas her (z. B. Tanz, Rolle vorwärts…) Sie erfahren Gefühle wie Freude, Lust, Frust, Energie oder Erschöpfung und auch den Umgang mit diesen. Siege und Niederlagen auszuhalten und zu akzeptieren ist ein weiterer Lernprozess und Entwicklungsschritt, den dieser Raum zu bieten hat.
Im Bewegungsraum können nach Absprache und Einhalten der erarbeitenden Regeln immer 6 Kinder ohne permanente Aufsicht spielen.
Fuchsbau
Im Untergeschoss ist seit März 21 ein neuer Raum für die Kinder entstanden. Hier können sie in Begleitung einer Fachkraft ruhig und konzentriert spielerisch lernen.
Anhand von Montessorimaterialien wird die selbständige Lernbereitschaft gefordert und gefördert.
Garten
Im Garten können die Kinder viele neue Erfahrungen sammeln und das „Draußen“ sein erleben. Sie kommen in Kontakt mit den Jahreszeiten und lassen sich auch von Regentropfen nicht abhalten ihre Lust auf das Toben, Klettern und Fangen nachzugehen. Die Bewegung ermöglicht ihnen zudem Grenzen auszutesten und Entfernungen und Geschwindigkeiten einzuschätzen. Sie lernen den Umgang mit Naturmaterialien (Holz, Sand, Erde, Wasser…) und neues Wissen über die Natur und die Artenvielfalt der Pflanzen und Tiere. Sie fördern ihre Grob- und Feinmotorik, Sprache und Rücksichtnahme. Die Kinder üben das An- und Ausziehen und was brauche ich bei welcher Witterung.